Im letzten Spiel vor der Winterpause mussten die klar favorisierten Gastgeber auf wichtige Stammkräfte wie Kapitän Mark M. und Faltenbacher Th. sowie Faltenbacher A. verzichten. Doch auch so war man gerüstet gegen die 12-köpfige Truppe die vom TSV Bärnau II angereist war.
Diesen gilt es auch großen Respekt zu zollen, denn auch mit kleinen Kader wird das Spiel nicht abgesagt oder gar die Mannschaft zurück gezogen - vielen Dank für diesen großartigen Sportsgeist.

Auch nach einem deutlichen 8:0-Halbzeitrückstand, welcher in der Höhe völlig in Ordnung ging, kamen die Gäste ohne gesenkte Köpfe oder mit einer gebrochenen Moral zurück aufs Feld. Im Gegenteil, obwohl die Steinmühle gekonnt ein ums andere Mal ihre schnellen Außen ins Spiel brachten, kassierte Bärnau in Hälfte 2 nur mehr drei Gegentore.

Die erste Halbzeit war geprägt davon, dass die Einheimischen ihre Spitzenposition vor der Winterpause festigen wollte und den Mitkonkurrenten vor ein nochmaliges Ausrufezeichen zu senden. Bereits nach 3 Minuten wurde den Schwarz-Gelben ein klarer Handelfmeter zugesprochen, den Weber M. sicher in die linke Ecke verwandelte. Im Anschluss trafen Reichl A. (9.), ein Eigentor durch Fischer M. (18.), Meyer F. per Abstauber (25.), erneut Weber M. via Direktabnahme nach Flanke von Reichl (32.), Kilian N. mit einem satten Distanzschuss (wie schon in der Vorwoche - 37.) und zwei Mal Fenke M. (39. und 44.).

In Halbzeit 2 wechselte Trainer Diener von der 46. bis zur 57. drei Mal und brachte mit Ernstberger, Riedl und Weiß neue Kräfte. Bis dahin vielen auch keine weiteren Tore, da die Bärnauer nun besser vor dem eigenen Kasten agierten oder die Abschlüsse der Gastgeber zusehendst ungenauer wurden.
In der 59. Minute konnte dann Reichl A. per Seitfallzieher nach Flanke von der rechten Seite seinen zweiten Treffer markieren. In den Schlussminuten trafen noch Gradl A. (86.)  und Fenke M. (90.), welcher dadurch seinen dritten 3er-Pack in Folge schoss.

Obwohl der TSV Bärnau das selbe Ergebnis wie im Hinspiel hinnehmen musste, lag es weder am Einsatz noch an fehlender Motivation - dennoch geht das 11:0 in Ordnung, da Steinmühle spielerisch natürlich den Grenzlern völlig überlegen war. Danke nochmals von Seiten des SV Steinmühle, dass trotz der bekannten Voraussetzungen zum Spiel angetreten und fair zu Ende gebracht wurde und sogar nach dem Spiel noch das ein oder andere Gespräch mit einem Prost stattfand - allergrößten Respekt!

Für den SVS geht es jetzt um Regeneration und das Auskurieren von diversen kleineren und größeren Verletzungen, damit es bei der Zielsetzung Aufstieg ohne personelle Probleme bleibt.